
Berufliche Neuorientierung als Erfolgsstrategie in der Transformation
04. Veränderungskultur in Betrieben stärken
Die berufliche Neuorientierung in der Transformation der Arbeitswelt geht Hand in Hand mit Betrieben, die ihrerseits die Transformation für sich gestalten. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die sich beruflich verändern, sind auf Arbeitgeber angewiesen, die ihnen Chancen geben, die in ihre Weiterentwicklung investieren und die mit Verständnis auf den individuellen Werdegang reagieren. Im Gegenzug haben diese Beschäftigten häufig einen interdisziplinären Blick und bringen eine breite Vorerfahrung mit. Zusätzlich verfügen Personen, die einen beruflichen Neuanfang gewagt haben, über eine besondere intrinsische Motivation und haben durch den Richtungswechsel Flexibilität und Lernwilligkeit bewiesen.
Geschäftsführer/-innen, Führungskräfte und Personalverantwortliche, die das für sich erkannt haben, setzen auf Bewerbungssysteme, die Menschen mit wenig Berufserfahrung in dem spezifischen Berufsfeld nicht von vorherein rausfiltern. Gleichzeitig investieren sie ggf. mehr Zeit in die Einarbeitung von Quereinsteigenden und honorieren lebenslanges Lernen. Die Bereitschaft zur Flexibilität und Veränderung gilt somit nicht nur für diejenigen, die sich beruflich verändern wollen oder müssen, sondern auch für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, welche die Rahmenbedingungen dafür setzen. Arbeitgeber können bestehenden Arbeits- und Fachkräfte auch innerhalb eines Unternehmens gezielt weiterentwickeln und ihnen so neue berufliche Perspektiven eröffnen. Mehr Informationen hierzu finden sich im zukunftsImpuls „Neue Wege zur strategischen Fachkräftesicherung“.