Berufliche Neuorientierung als Erfolgsstrategie in der Transformation

03. Berufliche Neuorientierung muss nicht schwer sein!

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Die klassische Erwerbsbiografie, nach welcher Personen bis zur Rente im selben Beruf bleiben, ist immer seltener zu finden. Technologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen können berufliche Neuorientierung vorantreiben – oder schlicht der persönliche Wunsch nach neuen Herausforderungen, Gehaltssteigerungen oder Selbstverwirklichung. Jedes Jahr wagen zehntausende Menschen den Schritt in eine neue Richtung.

Bereits vor der Corona-Pandemie war dies deutlich: Daten aus dem Jahr 2017 zeigen, dass unter den 3,5 Millionen verbuchten Betriebswechseln jeder dritte Jobwechsel auf einen anderen Beruf abzielte. Der Anteil der Menschen, die in einen anderen Berufsbereich wechseln, ist insbesondere in den Fertigungs- sowie den Land-, Forst- und Gartenbauberufen hoch. Die Wechseldynamik hat sich während der Corona-Pandemie zusätzlich erhöht. Die Tourismus- und Erholungsbranche verbuchte zum Beispiel Einbrüche bei der Zahl der Bewerbungen bei gleichzeitiger Zunahme von Personen, die sich aus der Branche „wegbewarben“; ähnliches gilt für die Immobilienbranche.

Angesichts des demografischen Wandels sind Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger in vielen Branchen essenziell und werden verstärkt von den Betrieben nachgefragt. So bringen Quereinsteigende wertvolles Erfahrungswissen mit, das sie in einem neuen Kontext einbringen können. In der Pflege zeigt sich beispielsweise, dass die Rekrutierung von Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern in der Praxis positiv wirken kann, um Personalengpässe zu überbrücken und eine qualitative hochwertige Pflege zu gewährleisten.