
2. Wie kann eine Arbeitgebermarke beim Gewinn neuer Fachkräfte helfen
Nutzen Sie Ihre Arbeitgebermarke, um für Ihr Unternehmen zu sprechen – gerade in Stellenanzeigen: Häufig sucht man aber als Betrieb nicht nur nach einer bestimmten Qualifikation, sondern auch einem bestimmten Typ Mensch. Vielleicht sollen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders exakt arbeiten oder sehr kreativ sein, gut im Team arbeiten können oder schnell allein technische Probleme analysieren und lösen können. Gleichzeitig suchen viele Menschen nicht mehr nur nach einer Arbeitsstelle. Arbeit hat auch einen sozialen und sinnstiftenden Aspekt.
Tipp: Definieren Sie die Zielgruppe für die auszuschreibenden Stellen. Fragen Sie sich, welche Ihrer Leistungen als Arbeitgeber für diese Zielgruppe besonders attraktiv ist, und stellen Sie diese dann in den Vordergrund.
A propos Stellenanzeigen: Die klassische Stellenanzeige in der Regionalzeitung wird immer seltener genutzt. Probieren Sie auch hier neue Wege zu gehen – immer in Einklang mit Ihrer Unternehmenskultur.
Nutzen Sie Karrierewebsites, Social Media, Jobportale oder Messen. Auch die Bundesagentur für Arbeit hat ein eigenes Jobportal. Der Arbeitgeberservice sucht dann für Sie nach Kandidatinnen und Kandidaten, die auf Ihre Stelle passen. Der Service ist für Sie übrigens kostenlos.
Die beste Werbung für das eigene Unternehmen sind die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nutzen Sie sie für auch, um Bewerberinnen und Bewerber anzusprechen. Nicht nur können Ihre Beschäftigten aus erster Hand über den Betrieb berichten, sie waren gegebenenfalls auch mit dem Altgesellen im Nachbarbetrieb gemeinsam auf der Berufsschule oder haben noch Kontakt zu einer ehemaligen Kommilitonin, die sich jetzt beruflich weiterentwickeln will. Als Arbeitgeber können Sie erfolgreiche Empfehlungen auch belohnen, das verstärkt den Anreiz.